16.8.15

Carlsen stellt das WM-System in Frage

Zur Verwunderung der Schachwelt hat Weltmeister Magnus Carlsen auf Facebook den Modus für die Schach-Weltmeisterschaft aufs Korn genommen. Er hält das System für ungerecht und bringt ein großes KO-Turnier ins Gespräch, wie es schon von 1999 bis 2004 praktiziert wurde.
Auf diese Weise waren einige eher mittelmäßige Spieler zu Ehren gekommen und als Zufalls-Weltmeister bezeichnet worden. Die Schachwelt atmete auf, als man wieder zum alten System mit einer Kandidaten-Qualifikation und dem Zweikampf mit dem Amtsinhaber zurückkehrte.
Der Vorstoß von Carlsen ist umso erstaunlicher, als er selbst damit alle seine Privilegien aufgeben und wie jeder Andere immer wieder bei Null anfangen will.
Erste Betrachtungen und Reaktionen dazu gibt es z.B. hier oder hier oder hier.
rit