8.2.17

Format-Änderung beim Grand Prix

2012/13 hatten die Partner Fide und Agon den Grand Prix zu einer schönen Einnahmequelle für die Weltklasse gemacht. In 6 Turnieren wurden an 18 Teilnehmer 1.440 T€ ausgeschüttet, im Schnitt also 80 T€ pro Spieler. Aber schon 2014/15 musste man auf 4 Turniere mit 16 Spielern und 480 T€ Preisgeld zurückgehen (30 T€ pro Spieler).
Für die Folge 2016/17 wurden die Bedingungen erneut geändert. Es bleibt bei vier Turnieren, aber die Teilnehmerzahl wird auf 24 erhöht. Das Preisgeld beträgt 520 T€, im Schnitt also rund 22 T€ pro Spieler. Jeder der 24 Qualifizierten absolviert drei Turniere mit jeweils 18 Teilnehmern. Aus Zeitgründen wird nach Schweizer System gespielt, was aber immer noch rund anderthalb Monate Beschäftigung für jeden Spieler bedeutet.
Das Punktesystem für die Gesamtwertung ist für die ersten Zwölf der Einzelturniere mit 10-170 unverändert. Die letzten Sechs müssen sich mit einstelligen Punktzahlen begnügen.
Nach wie vor qualifizieren sich der Erste und Zweite der Gesamtwertung für das Kandidatenturnier 2018. Trotzdem bleiben einige Weltklasseleute dem GP 2017 fern und suchen ihr Kandidatenrecht über die Elo-Zahl oder den Worldcup.
Die Teilnehmerliste und weitere Einzelheiten gibt es hier.
rit