Der in Amerika geborene und in Russland tätige
Medien-Unternehmer Andrew Paulson hat über seine Firma 'Agon' die
Vermarktungsrechte an den Schach-Weltmeisterschaften gekauft. Er will die
2-jährigen Zyklen, die aus Grand Prix, World-Cup, Kandidatenturnier und dem eigentlichen WM-Zweikampf
bestehen, mit einem Fonds von über 5 Mio Euro ausstatten und in den Medien groß
herausbringen.
Er erhofft sich dabei ein
gutes Werbegeschäft mit großen Weltkonzernen, denen er 650 Mio Schach-interessierte
Menschen als Zielgruppe anbietet. Als Vorbild nennt er IBM, die durch das Match
zwischen Deep-Blue und Kasparov 1997 eine kostenlose Publicity im Wert von rund
500 Mio US-$ eingespielt hätten.
rit