Endspieltaktik -
Barbier oder Saavedra - wer hat Recht?
1895 veröffentlichte ein englischer Journalist namens Barbier die nebenstehende Studie und hielt die Stellung mit Weiß am Zug für Remis.
Ein englischer Pater namens Saavedra aber hielt dagegen und meinte: Weiß gewinnt !
Wer von den beiden hat nun Recht? Mit
1. c7
hat Weiß die Initiative und Schwarz muss um das Remis kämpfen. Hat er Chancen ?
Schaun mer mal !
29.8.13
28.8.13
Der World Cup in Tromsö - Vor dem Finale
Kramnik und Andreikin im Endspiel
und für Kandidatenturnier qualifiziert.
Mit Siegen über Vachier-Lagrave und Tomashevsky, die nun beide mit je 40.000 Dollar nach Hause gehen, haben Vladimir Kramnik und Dmitry Andreikin das wichtigste Ziel dieses Turniers erreicht. Sie sind für das Kandidatenturnier 2014 qualifiziert, in dem um das WM-Herausforderungsrecht gekämpft wird. Kramnik, der bereits über die Weltrangliste berechtigt war, macht gleichzeitig Sergej Karjakin glücklich, der nun diesen Platz einnehmen darf.
Mit den drei Genannten sowie Aronian (über die Weltrangliste) und Topalov (über den Grand Prix) stehen fünf der acht Kandidaten namentlich fest. Dazu kommen: Ein weiterer Spieler aus dem Grand Prix (Mamedyarov, Grischuk, Caruana), der unterlegene WM-Finalist (Carlsen oder Anand) und eine zu vergebende Wildcard.
In Tromsö steht nun noch die Endrunde mit vier Partien und eventuellem Tiebreak an. Sie beginnt am Freitag und läuft (maximal) bis Dienstag. Es geht um den Titel des Weltcup-Siegers und um satte 160.000 Dollar, die im Verhältnis 60:40 ausgeschüttet werden.
Alle Partien aus dem seitherigen Turnierverlauf , Informationen und Videos sowie kommentierte Übertragungen der Endrundenspiele (jeweils 15 Uhr) gibt es HIER (Chessbomb) und HIER (Homepage).
rit
und für Kandidatenturnier qualifiziert.
Mit Siegen über Vachier-Lagrave und Tomashevsky, die nun beide mit je 40.000 Dollar nach Hause gehen, haben Vladimir Kramnik und Dmitry Andreikin das wichtigste Ziel dieses Turniers erreicht. Sie sind für das Kandidatenturnier 2014 qualifiziert, in dem um das WM-Herausforderungsrecht gekämpft wird. Kramnik, der bereits über die Weltrangliste berechtigt war, macht gleichzeitig Sergej Karjakin glücklich, der nun diesen Platz einnehmen darf.
Mit den drei Genannten sowie Aronian (über die Weltrangliste) und Topalov (über den Grand Prix) stehen fünf der acht Kandidaten namentlich fest. Dazu kommen: Ein weiterer Spieler aus dem Grand Prix (Mamedyarov, Grischuk, Caruana), der unterlegene WM-Finalist (Carlsen oder Anand) und eine zu vergebende Wildcard.
In Tromsö steht nun noch die Endrunde mit vier Partien und eventuellem Tiebreak an. Sie beginnt am Freitag und läuft (maximal) bis Dienstag. Es geht um den Titel des Weltcup-Siegers und um satte 160.000 Dollar, die im Verhältnis 60:40 ausgeschüttet werden.
Alle Partien aus dem seitherigen Turnierverlauf , Informationen und Videos sowie kommentierte Übertragungen der Endrundenspiele (jeweils 15 Uhr) gibt es HIER (Chessbomb) und HIER (Homepage).
rit
26.8.13
Bericht vom Schlosspark Open Wiesbaden
Als kleine Trainingseinheit vor der Saison habe ich Ende letzter Woche beim 25. Schlosspark Open in Wiesbaden gespielt.
Alle 187 Teilnehmer spielten in einer Gruppe, darunter 4 GM, angeführt vom deutschen Nationalspieler und Wiesbadener Nr. 1 Igor Khenkin, vier IM, die ungarische WGM Anita Gara und einige FM. Das besondere Los, gegen Khenkin gepaart zu werden, ging in der ersten Runde an den Schachfreund Christoph Herda mit DWZ 1886 aus Lauterbach.
Die Bedenkzeit betrug 90 Minuten für 40 Züge + 30 Minuten für den Rest der Partie + 30 Sekunden Inkrement vom ersten Zug an. Optisch denkt man zu Beginn, man hat weniger Zeit als im Mannschaftskampf, weil die Uhr nur mit 1:30 beginnt. Das gleicht sich aber aus, wenn die Inkrements dazukommen. Im Endspiel ist es angenehm, dass es kein hartes Ende gibt. Einmal habe ich über 70 Züge gespielt, und beide Spieler haben ihre Uhr bei 5-6 Minuten gehalten. Das Inkrement hat aber auch Schattenseiten. Ich habe z.B. gesehen, dass ein Endspiel König und Turm gegen König und Läufer dank des Inkrements noch eine ganze Zeit gespielt wurde. Dadurch gab es die Auslosungen fast immer erst kurz vor der neuen Runde.
Im Turnier gab es keine Papieraushänge. Ergebnisse, Auslosung und Spielstand wurden ausschließlich auf enem großen Flachbildschirm im Vorraum gezeigt, vor dem sich die Spieler drängelten.
Mit DWZ 1690 war ich 130. der Setzliste von 187. Ich habe gegen zwei Spieler mit DWZ 1958 und 1931 verloren, viermal remisiert gegen Spieler mit DWZ 1870, 1822, 1821 und 1685, und in der zweiten Runde gegen einen zehnjährigen Buben mit DWZ 929 gewonnen. Zu einem guten Ergebnis hätte ich wenigstens eine Partie mehr gewinnen müssen, aber auch so musste ich um jeden halben Punkt hart und lange kämpfen.
Die größte Chance habe ich ausgerechnet gegen meinen stärksten Gegner liegen lassen. Gegen Christian Junker aus Neu-Isenburg hatte ich mit den schwarzen Steinen nach dem 34. weißen Zug dese wunderbare Stellung mit einem Freibauern auf c4. Leider habe ich dies zu fortgeschrittener Stunde (wir spielten Donnerstag Abend bis nach 22:00) durch Aussetzer in der Konzentration vermasselt und einen Springer eingestellt. Mit der Mehrfigur hat er den Freibauern weggeräumt, und dahin war die Gelegenheit.
Dennoch war's ein schönes Turnier. Khenkin wurde mit 6,5/7 als alleiniger Sieger seiner Favoritenrolle im Heimspiel gerecht (komplette Tabelle hier), und ich habe mit 3/7 zumindest keine DWZ verloren.
Knut Goebel
Alle 187 Teilnehmer spielten in einer Gruppe, darunter 4 GM, angeführt vom deutschen Nationalspieler und Wiesbadener Nr. 1 Igor Khenkin, vier IM, die ungarische WGM Anita Gara und einige FM. Das besondere Los, gegen Khenkin gepaart zu werden, ging in der ersten Runde an den Schachfreund Christoph Herda mit DWZ 1886 aus Lauterbach.
Die Bedenkzeit betrug 90 Minuten für 40 Züge + 30 Minuten für den Rest der Partie + 30 Sekunden Inkrement vom ersten Zug an. Optisch denkt man zu Beginn, man hat weniger Zeit als im Mannschaftskampf, weil die Uhr nur mit 1:30 beginnt. Das gleicht sich aber aus, wenn die Inkrements dazukommen. Im Endspiel ist es angenehm, dass es kein hartes Ende gibt. Einmal habe ich über 70 Züge gespielt, und beide Spieler haben ihre Uhr bei 5-6 Minuten gehalten. Das Inkrement hat aber auch Schattenseiten. Ich habe z.B. gesehen, dass ein Endspiel König und Turm gegen König und Läufer dank des Inkrements noch eine ganze Zeit gespielt wurde. Dadurch gab es die Auslosungen fast immer erst kurz vor der neuen Runde.
Im Turnier gab es keine Papieraushänge. Ergebnisse, Auslosung und Spielstand wurden ausschließlich auf enem großen Flachbildschirm im Vorraum gezeigt, vor dem sich die Spieler drängelten.
Mit DWZ 1690 war ich 130. der Setzliste von 187. Ich habe gegen zwei Spieler mit DWZ 1958 und 1931 verloren, viermal remisiert gegen Spieler mit DWZ 1870, 1822, 1821 und 1685, und in der zweiten Runde gegen einen zehnjährigen Buben mit DWZ 929 gewonnen. Zu einem guten Ergebnis hätte ich wenigstens eine Partie mehr gewinnen müssen, aber auch so musste ich um jeden halben Punkt hart und lange kämpfen.
Junker - Goebel nach 34. Dd1 |
Dennoch war's ein schönes Turnier. Khenkin wurde mit 6,5/7 als alleiniger Sieger seiner Favoritenrolle im Heimspiel gerecht (komplette Tabelle hier), und ich habe mit 3/7 zumindest keine DWZ verloren.
Knut Goebel
25.8.13
World Cup in Tromsö - Die Kandidatenkür
Drei Russen und ein Franzose stehen im Halbfinale. Von den ersten 20 Gesetzten ist nur noch Kramnik übrig geblieben, alle anderen Favoriten sind ausgeschieden. Auch die vier Verlierer der fünften Runde können jetzt mit je 28.000 Dollar Feierabend machen. Die einzelnen Ergebnisse und alle bisher gespielten Partien findet man hier.
Ab morgen steht dann die sportlich wichtigste Entscheidung des Turniers an: Beide Gewinner qualifizieren sich für das Kandidatenturnier 2014.
Das bedeutsame Semifinale läuft von Montag bis Mittwoch mit den zwei Begegnungen
Kramnik Rus 2784 - Vachier-Lag. Fra 2719
Andreikin Rus 2716 - Tomashevsky Rus 2706
Übertragungen ab 15 Uhr und Informationen gibt es HIER (Chessbomb) und HIER (Homepage).
rit
Ab morgen steht dann die sportlich wichtigste Entscheidung des Turniers an: Beide Gewinner qualifizieren sich für das Kandidatenturnier 2014.
Das bedeutsame Semifinale läuft von Montag bis Mittwoch mit den zwei Begegnungen
Kramnik Rus 2784 - Vachier-Lag. Fra 2719
Andreikin Rus 2716 - Tomashevsky Rus 2706
Übertragungen ab 15 Uhr und Informationen gibt es HIER (Chessbomb) und HIER (Homepage).
rit
24.8.13
TL - Info: Saisonhefte
Heute habe ich die Saisonhefte mit vielen interessanten Infos über die neuen Mannschaftsmeisterschaften erhalten. Ab kommenden Freitag (Spielabend) werde ich sie an unsere Mannschaftsspieler verteilen.
gue
gue
22.8.13
World Cup in Tromsö - Es wird übersichtlich
Nach der vierten Runde sind es nur noch acht Mann, die um den Einzug ins Kadidatenturnier und um höhere Bezüge kämpfen. Die anderen Acht wurden mit je 20.000 Dollar verabschiedet. Die Einzel-Ergebnisse findet man hier.
Ab morgen steht das Viertelfinale an. Es läuft von Freitag bis Sonntag mit den Duellen
Caruana 2796 - Vachier 2719 Svidler 2746 - Andreikin 2716
Kramnik 2784 - Korobov 2720 Kamsky 2741 - Tomashevsky 2706.
Übertragungen und Informationen gibt es HIER (Chessbomb) und HIER (Homepage).
rit
Ab morgen steht das Viertelfinale an. Es läuft von Freitag bis Sonntag mit den Duellen
Caruana 2796 - Vachier 2719 Svidler 2746 - Andreikin 2716
Kramnik 2784 - Korobov 2720 Kamsky 2741 - Tomashevsky 2706.
Übertragungen und Informationen gibt es HIER (Chessbomb) und HIER (Homepage).
rit
21.8.13
Offenes Turnier beim Schachforum
Vom 29. August bis 7. November trägt das Schachforum Darmstadt donnerstag-abends um 19.30 sein traditionelles Offenes Turnier aus. Das frühere Kümmel-Turnier wurde jetzt in Bessunger Schachpokal umbenannt.
Gespielt werden 7 Runden Schweizer System mit DWZ Auswertung. Jeder kann mitspielen - sehr empfehlenswert. Alle Einzelheiten gibt es hier.
rit
Gespielt werden 7 Runden Schweizer System mit DWZ Auswertung. Jeder kann mitspielen - sehr empfehlenswert. Alle Einzelheiten gibt es hier.
rit
20.8.13
Zwei neue Schiedsrichter im Verein
Knut Göbel und Edgar Fornoff haben entsprechende Lehrgänge absolviert und ihre Prüfung als Lizenzierte Turnierleiter abgelegt. Zusammen mit Georg Ritscher (Reg. Schiedsrichter) verfügt unser Verein nunmehr über drei Mitglieder, die Mannschaftskämpfe und andere Turniere offiziell leiten können.
rit
rit
19.8.13
World Cup - Die ersten Favoriten sagen Servus
Nach der dritten Runde haben sich weitere 16 Kombattanden mit 12.800 Dollar verabschiedet, darunter auch drei der Top-10 Gesetzten. Neben Aronian (1), der allerdings schon über die Weltrangliste beim Kandidatenturnier startberechtigt ist, hat es Grischuk (4) und Dominguez (10) erwischt. Die Einzel-Ergebnisse findet man hier.
Die 16 Überlebenden bestreiten nun von Dienstag bis Donnerstag für mindestens 20.000 Dollar das Achtelfinale. Übertragungen und Informationen gibt es HIER (Chessbomb) und HIER (Homepage).
rit
Die 16 Überlebenden bestreiten nun von Dienstag bis Donnerstag für mindestens 20.000 Dollar das Achtelfinale. Übertragungen und Informationen gibt es HIER (Chessbomb) und HIER (Homepage).
rit
17.8.13
World Cup in Tromsö - Die Reihen lichten sich
Jetzt, nach der zweiten Runde, sind noch 32 Mann in der Verlosung. Sie haben 12.800 Dollar sicher und spielen um mehr. Die ersten 10 Gesetzten sind noch mit dabei; dahinter aber mussten schon einige Prominente die Segel streichen. Alle bisherigen Ergebnisse findet man hier.
Heute um 15 Uhr beginnt die dritte Runde. Übertragungen und Informationen gibt es HIER (Chessbomb) und HIER (Homepage).
rit
Heute um 15 Uhr beginnt die dritte Runde. Übertragungen und Informationen gibt es HIER (Chessbomb) und HIER (Homepage).
rit
15.8.13
Schachromantik - der Türke
Im
Jahre 1769 präsentierte Wolfgang von Kempelen in Wien den ersten Schach-Automaten.
Kempelen lebte 1734-1804 und war seines Zeichens Baron, Hofrat, Künstler und Erfinder. Seine
Schachmaschine bestand aus einer großen Kiste mit einem Schachbrett und einer lebensgroßen
osmanisch gekleideten Puppe, die die Züge ausführte.
Alle
Welt staunte über das Hightech-Gerät und den Türken, der gegen jeden spielte,
der das üppige Antrittsgeld zahlen konnte und wollte. Da diese Zahler aber meist keine
großen Meister waren, behielt der ''Automat'' fast immer die Oberhand und galt
als schwer bezwingbar.
Das
Geheimnis: In der großen Kiste war ein Mensch versteckt, der möglichst
kleinwüchsig und ein guter Schachspieler sein musste. Er bediente über
ausgefeilte Hebel und Spiegel die Figuren und die Bewegungen des Türken. Die Automatik war also ''getürkt''.
Mit seinem
Gerät reiste Kempelen in ganz Europa herum, bis schließlich die
Wahrheit
doch langsam ans Licht kam und die Sache uninteressant wurde. Der
Apparat wechselte dann öfter den Besitzer und fiel 1854 in Philadelphia
einem Brand zum Opfer.
Die obige Abbildung zeigt einen Nachbau aus dem Heinz Nixdorf Museum in
Paderborn.
rit
14.8.13
World Cup in Tromsö - Die Hälfte ist raus
Die 64 Verlierer der ersten Runde können mit je 4.800 Dollar die Heimreise antreten. Die 64 Gewinner haben schon mindestens 8.000 $ in der Tasche.
Große Überraschungen sind bisher ausgeblieben. Die ersten 23 Gesetzten haben die zweite Runde erreicht; erst ab Brett 24 gab es auch Außenseitersiege.
Komplett verabschiedet haben sich die vier Damen, so dass der Rest der Veranstaltung reine Männersache ist. Heute um 15 Uhr beginnt die zweite Runde.
rit
Große Überraschungen sind bisher ausgeblieben. Die ersten 23 Gesetzten haben die zweite Runde erreicht; erst ab Brett 24 gab es auch Außenseitersiege.
Komplett verabschiedet haben sich die vier Damen, so dass der Rest der Veranstaltung reine Männersache ist. Heute um 15 Uhr beginnt die zweite Runde.
rit
12.8.13
Der World Cup in Tromsö - Masse und Klasse
Das Turnier im hohen Norden (Tromsö liegt so weit oben, wie der äußerste Norden von Alaska) hat neben der (mittlerweile wieder unter dem Horizont stehenden) Mitternachtssonne ein leuchtendes Feld der schachlichen Extraklasse zu bieten.
Von den ersten 25 der aktuellen Weltrangliste sind 22 am Start. Es fehlen nur Carlsen (1) und Anand (7), die sich auf ihr WM-Match im November vorbereiten, sowie Topalov (10), der über den Grand Prix bereits für das Kandidatenturnier 2014 qualifiziert ist. Einen solchen Ausbund von Masse und Klasse hat es bisher wohl noch nicht gegeben.
Mit verantwortlich dafür ist sicher auch der Deal zwischen Fide und Agon, der den Spielern ein attraktives Antritts-/Preisgeld präsentiert. Von den bereitgestellten 1,6 Mio Dollar gehen 20% an die Fide und 1.280.000 $ an die Teilnehmer, von denen selbst der Letzte noch 4.800 $ erhält.
Die Frauen werden sich von diesem Kuchen allerdings nicht so viel abschneiden können. Sie sind nur zu Viert unter den 128 Teilnehmern vertreten: Die aktuelle Weltmeisterin Ushenina per Qualifikation und ihre Vorgängerin Hou Yifan sowie Juidit Polgar per Wildcard. Dazu kommt noch Deysi Cori aus Peru, deren jüngerer Bruder Jorge ebenfalls dabei ist.
rit
Von den ersten 25 der aktuellen Weltrangliste sind 22 am Start. Es fehlen nur Carlsen (1) und Anand (7), die sich auf ihr WM-Match im November vorbereiten, sowie Topalov (10), der über den Grand Prix bereits für das Kandidatenturnier 2014 qualifiziert ist. Einen solchen Ausbund von Masse und Klasse hat es bisher wohl noch nicht gegeben.
Mit verantwortlich dafür ist sicher auch der Deal zwischen Fide und Agon, der den Spielern ein attraktives Antritts-/Preisgeld präsentiert. Von den bereitgestellten 1,6 Mio Dollar gehen 20% an die Fide und 1.280.000 $ an die Teilnehmer, von denen selbst der Letzte noch 4.800 $ erhält.
Die Frauen werden sich von diesem Kuchen allerdings nicht so viel abschneiden können. Sie sind nur zu Viert unter den 128 Teilnehmern vertreten: Die aktuelle Weltmeisterin Ushenina per Qualifikation und ihre Vorgängerin Hou Yifan sowie Juidit Polgar per Wildcard. Dazu kommt noch Deysi Cori aus Peru, deren jüngerer Bruder Jorge ebenfalls dabei ist.
rit
11.8.13
Heute startet der World Cup in Tromsö
Der World-Cup 2013 ist Teil des WM-Zyklus (siehe Post 26/12/12). Er wird in Tromsö/Norwegen ausgetragen und dauert vom 11. August bis 3. September. Die beiden Finalisten sind für das Kandidatenturnier 2014 qualifiziert.
Startberechtigt sind 128 Teilnehmer. Das ist die mengenmäßig größte Weltklasse-Ansammlung bei einem Einzel-Turnier im Schachjahr 2013. Das Riesenfeld wird allerdings im Ko-System wie Frühjahrsschnee zusammenschmelzen. Die Teilnehmer-Gruppen:
8 Qualifizierte (z.B. Weltmeister, Weltmeisterin und andere)
10 Wildcards (von der Fide und den Organisatoren vergeben)
18 Topspieler aus der Weltrangliste
46 Qualifikanten vom Kontinent Europa
20 Qualifikanten vom Kontinent Amerika
20 Qualifikanten vom Kontinent Asien/Australien
6 Qualifikanten vom Kontinent Afrika
Die 92 Qualifikanten aus den Kontinenten wurden durch Regionalturniere ermittelt. Die 46 Europäer kommen z.B. mit je 23 aus den Europameisterschaften 2012 und 2013. Deutsche sind nicht dabei; über die EM hat sich keiner qualifiziert und die Chance auf eine Wildcard war gleich Null.
Eine Liste (vorläufig) der 128 Teilnehmer gibt es hier.
An Preisgeldern werden stolze 1.280.000 UsD ausgeschüttet, was die Sache auch für die Weltklasse äußerst interessant macht. Selbst die Verlierer der ersten Runde erhalten schon 4.800 $, der Sieger kann 96.000 $ mitnehmen.
Gespielt wird im Pokal-Modus mit jeweils zwei Partien pro Runde und einem eventuellen Tiebreak. Jede Runde dauert mithin drei Tage, die sieben Runden zusammen also drei Wochen.
Spieltage: 11.8. - 28.8. (Runden 1-6) und 30.8. - 3.9. (Finale). Beginn jeweils 15 Uhr.
Bedenkzeit: 90min/40Z + 30min/Rest + 30sec Bonus ab sofort.
Tiebreak-Partien: a) 2 x 25min - b) 2 x 10min - c) 2 x 5min - d) 1 x 5/4min.
Die genauen Turnierbedingungen kann man hier nachlesen.
Live-Übertragungen bei Chessbomb gibt es HIER. Die Turnierseite (ebenfalls mit Live-Berichterstattung) ist HIER.
rit
Startberechtigt sind 128 Teilnehmer. Das ist die mengenmäßig größte Weltklasse-Ansammlung bei einem Einzel-Turnier im Schachjahr 2013. Das Riesenfeld wird allerdings im Ko-System wie Frühjahrsschnee zusammenschmelzen. Die Teilnehmer-Gruppen:
8 Qualifizierte (z.B. Weltmeister, Weltmeisterin und andere)
10 Wildcards (von der Fide und den Organisatoren vergeben)
18 Topspieler aus der Weltrangliste
46 Qualifikanten vom Kontinent Europa
20 Qualifikanten vom Kontinent Amerika
20 Qualifikanten vom Kontinent Asien/Australien
6 Qualifikanten vom Kontinent Afrika
Die 92 Qualifikanten aus den Kontinenten wurden durch Regionalturniere ermittelt. Die 46 Europäer kommen z.B. mit je 23 aus den Europameisterschaften 2012 und 2013. Deutsche sind nicht dabei; über die EM hat sich keiner qualifiziert und die Chance auf eine Wildcard war gleich Null.
Eine Liste (vorläufig) der 128 Teilnehmer gibt es hier.
An Preisgeldern werden stolze 1.280.000 UsD ausgeschüttet, was die Sache auch für die Weltklasse äußerst interessant macht. Selbst die Verlierer der ersten Runde erhalten schon 4.800 $, der Sieger kann 96.000 $ mitnehmen.
Gespielt wird im Pokal-Modus mit jeweils zwei Partien pro Runde und einem eventuellen Tiebreak. Jede Runde dauert mithin drei Tage, die sieben Runden zusammen also drei Wochen.
Spieltage: 11.8. - 28.8. (Runden 1-6) und 30.8. - 3.9. (Finale). Beginn jeweils 15 Uhr.
Bedenkzeit: 90min/40Z + 30min/Rest + 30sec Bonus ab sofort.
Tiebreak-Partien: a) 2 x 25min - b) 2 x 10min - c) 2 x 5min - d) 1 x 5/4min.
Die genauen Turnierbedingungen kann man hier nachlesen.
Live-Übertragungen bei Chessbomb gibt es HIER. Die Turnierseite (ebenfalls mit Live-Berichterstattung) ist HIER.
rit
10.8.13
TL - Info: Resultat Schnellturnier
Unser gestriges Schnellturnier (15min. Partien) fand mit 6 Teilnehmern nicht ganz die erhoffte Resonanz. Daher wurde statt eines Turniers nach Schweizer System ein Rundenturnier gespielt. Sieger wurde K. Gürtler (4,5 Punkte aus 5 Partien) vor K. Göbel (3,5 aus 5) und G. Ritscher (2,5). Weitere Teilnehmer waren R. Tiemann, H. Jaksch und E. Fornoff.
Gue
Gue
9.8.13
Endspieltechnik -
Der isolierte Doppelbauer am Rand
Die Stellung ist für Weiß klar gewonnen. Aber wie geht es am schönsten und schnellsten?
Das zeigte der Teenager Giri dem Veteranen Ivanchuk wie folgt:
1.gxh5 f5 2.h6 f4+ 3.Kd2 Kf6 4.h5 . . .
. . . und der ulkige Doppelbauer, am Rand und isoliert, macht das Rennen.
rit (weitere Beiträge auf der Seite Taktik-Archiv)
Der isolierte Doppelbauer am Rand
Die Stellung ist für Weiß klar gewonnen. Aber wie geht es am schönsten und schnellsten?
Das zeigte der Teenager Giri dem Veteranen Ivanchuk wie folgt:
1.gxh5 f5 2.h6 f4+ 3.Kd2 Kf6 4.h5 . . .
. . . und der ulkige Doppelbauer, am Rand und isoliert, macht das Rennen.
rit (weitere Beiträge auf der Seite Taktik-Archiv)
8.8.13
Dortmunder Schachtage - Eklat im A-Turnier
Neben dem GM-Turnier gab es in DO traditionsgemäß weitere Veranstaltungen.
Im Helmut Kohls Turnier mit 10 eingeladenen GM/IM siegte der 16-jährige Dennis Wagner aus Kassel mit 6,0 Punkten und verpasste nur knapp eine GM-Norm.
Das A-Open gewann Alexej Wagner mit 7,5 aus 9 und im B-Open setzte sich Lennart Quante mit 8,0 aus 9 durch.
Die Einzelheiten zu diesen Wettbewerben gibt es hier.
Die spektakulärste Nachricht aber kommt aus dem A-Turnier, bei dem der 19-jährige Jens Kotainy, in Führung liegend, in der 8. Runde wegen Verdachts auf Elektronik-Hilfe ausgeschlossen wurde. Kotainy war als Bundesligaspieler zuletzt bei Katernberg tätig und hat eine Elozahl von 2459, die aber jetzt wohl in neuem Licht erscheinen dürfte.
Der junge Mann war schon früher einschlägig aufgefallen. Über seine mysteriösen Erfolge, z.B. in Deizisau, wurde unter der Hand und auch im Internet heftig spekuliert.
Diesmal scheinen die Beweise allerdings ziemlich stichhaltig zu sein. Er wurde mit einem präparierten Smartphone erwischt, das, obwohl ausgeschaltet, per Vibration Signale gab, die er mit der Hand in der Hosentasche abgriff.
Ein Interview dazu mit dem Schiedsrichter gibt es hier.
rit
Im Helmut Kohls Turnier mit 10 eingeladenen GM/IM siegte der 16-jährige Dennis Wagner aus Kassel mit 6,0 Punkten und verpasste nur knapp eine GM-Norm.
Das A-Open gewann Alexej Wagner mit 7,5 aus 9 und im B-Open setzte sich Lennart Quante mit 8,0 aus 9 durch.
Die Einzelheiten zu diesen Wettbewerben gibt es hier.
Die spektakulärste Nachricht aber kommt aus dem A-Turnier, bei dem der 19-jährige Jens Kotainy, in Führung liegend, in der 8. Runde wegen Verdachts auf Elektronik-Hilfe ausgeschlossen wurde. Kotainy war als Bundesligaspieler zuletzt bei Katernberg tätig und hat eine Elozahl von 2459, die aber jetzt wohl in neuem Licht erscheinen dürfte.
Der junge Mann war schon früher einschlägig aufgefallen. Über seine mysteriösen Erfolge, z.B. in Deizisau, wurde unter der Hand und auch im Internet heftig spekuliert.
Diesmal scheinen die Beweise allerdings ziemlich stichhaltig zu sein. Er wurde mit einem präparierten Smartphone erwischt, das, obwohl ausgeschaltet, per Vibration Signale gab, die er mit der Hand in der Hosentasche abgriff.
Ein Interview dazu mit dem Schiedsrichter gibt es hier.
rit
7.8.13
TL - Info: Schnellturnier
Kommenden Freitag (9.8.2013) findet ein Schnellturnier statt. Gespielt werden 15min. Partien und 5 Runden Schweizer System. Meldeschluss ist 20:15Uhr. Das Turnier ist ca. 23Uhr beendet. Gäste sind herzlich willkommen.
gue
gue
6.8.13
Hoang Trang gewinnt Frauen-EM in Belgrad
Europameisterin der Frauen 2013 ist Hoang Thanh Trang aus Ungarn. Die 33-jährige Vietnamesin, die schon seit über 20 Jahren in Ungarn lebt, gewann den stark besetzten Wettbewerb in der serbischen Hauptstadt mit 9,0 Punkten aus 11 Runden deutlich vor sechs Konkurrentinnen mit je 8,0.
Als beste der drei Deutschen in dem 170-köpfigen Feld kam Elisabeth Paehtz mit 7,0 Punkten auf Rang (21-) 32.
Die komplette Tabelle ist hier zu finden, die Turnierseite hier.
rit
Als beste der drei Deutschen in dem 170-köpfigen Feld kam Elisabeth Paehtz mit 7,0 Punkten auf Rang (21-) 32.
Die komplette Tabelle ist hier zu finden, die Turnierseite hier.
rit
4.8.13
Adams gewinnt in Dortmund
Mit 7,0 Punkten aus 9 Runden holte sich der Engländer Michael Adams, Bundesliga-Stammspieler in Baden Baden, den Sieg beim prestigeträchtigen Sparkassen Chess Meeting 2013 in Dortmund. Es ist der größte Erfolg seiner bisherigen Karriere.
Der einzige, der ihm folgen konnte, war Vladimir Kramnik, der mehrfache Do-Sieger, der einen halben Punkt dahinter liegt. Die weiteren Teilnehmer halten respektvollen Abstand. Die Schlusstabelle:
1 Michael Adams Eng 2740 7,0
2 Vladimir Kramnik Rus 2784 6,5
3 Peter Leko Hun 2737 4,5
4 Arkadij Naiditsch Ger 2710 4,5
5 Dimitri Andrejkin Rus 2727 4,0
6 Georg Meier Ger 2610 4,0
7 Fabiano Caruana Ita 2796 4,0
8 Wang Hao Chn 2752 4,0
9 Igor Khnkin Ger 2605 3,5
10 Daniel Fridman Ger 2629 3,0
Im Gegensatz zu den Deutschen, die sich ihrer Elo-Stärke entsprechend geschlagen haben, werden der Vorjahressieger Caruana und der Chinese Wang Hao nicht zufrieden sein.
Alle weiteren Informationen sind hier auf der Turnierseite zu finden. Wer Partien nachspielen will, kann das am bequemsten hier bei ChessBomb tun.
rit
Der einzige, der ihm folgen konnte, war Vladimir Kramnik, der mehrfache Do-Sieger, der einen halben Punkt dahinter liegt. Die weiteren Teilnehmer halten respektvollen Abstand. Die Schlusstabelle:
1 Michael Adams Eng 2740 7,0
2 Vladimir Kramnik Rus 2784 6,5
3 Peter Leko Hun 2737 4,5
4 Arkadij Naiditsch Ger 2710 4,5
5 Dimitri Andrejkin Rus 2727 4,0
6 Georg Meier Ger 2610 4,0
7 Fabiano Caruana Ita 2796 4,0
8 Wang Hao Chn 2752 4,0
9 Igor Khnkin Ger 2605 3,5
10 Daniel Fridman Ger 2629 3,0
Im Gegensatz zu den Deutschen, die sich ihrer Elo-Stärke entsprechend geschlagen haben, werden der Vorjahressieger Caruana und der Chinese Wang Hao nicht zufrieden sein.
Alle weiteren Informationen sind hier auf der Turnierseite zu finden. Wer Partien nachspielen will, kann das am bequemsten hier bei ChessBomb tun.
rit
Schach-Bundesliga - die Aufstellungen
Für die Saison 2013/14, die am 12. Oktober beginnt, sind jetzt auch die Aufstellungen der 16 Mannschaften bekannt. Sie können hier eingesehen werden.
rit
Für die Saison 2013/14, die am 12. Oktober beginnt, sind jetzt auch die Aufstellungen der 16 Mannschaften bekannt. Sie können hier eingesehen werden.
rit
3.8.13
Vachier-Lagrave gewinnt in Biel
Nach dem 4-Mann-Stechen (siehe Bericht von gestern) steht nun die endgültige Reihenfolge für das traditionelle schweizer Großmeister-Einladungsturnier Biel 2013 fest:
1 Vachier-Lagrave Fra 2719 14 Tiebreaksieger
2 Moiseenke Ukr 2699 14 Finalgegner
3 Bacrot Fra 2714 14 So-Be 68
4 Ding Liren Chn 2714 14 So-Be 61
5 Nepomniachtchi Rus 2717 10
6 Rapport Hun 2693 6
Das parallel gelaufene stark besetzte Meisterturnier gewann Harikrishna (Ind 2680) mit 8,5 Punkten aus 11 Runden vor Bartel (Pol 2619), Solak (Tur 2598) und Bu Xiangzhi (Chn 2664) mit je 8,0.
Die Turnierseite mit den Tabellen, Bildern und allen weiteren Informationen über die vielseitige Veranstaltung ist hier zu finden.
rit
1 Vachier-Lagrave Fra 2719 14 Tiebreaksieger
2 Moiseenke Ukr 2699 14 Finalgegner
3 Bacrot Fra 2714 14 So-Be 68
4 Ding Liren Chn 2714 14 So-Be 61
5 Nepomniachtchi Rus 2717 10
6 Rapport Hun 2693 6
Das parallel gelaufene stark besetzte Meisterturnier gewann Harikrishna (Ind 2680) mit 8,5 Punkten aus 11 Runden vor Bartel (Pol 2619), Solak (Tur 2598) und Bu Xiangzhi (Chn 2664) mit je 8,0.
Die Turnierseite mit den Tabellen, Bildern und allen weiteren Informationen über die vielseitige Veranstaltung ist hier zu finden.
rit
2.8.13
High Noon in Biel - Tiebreak mit 4 Colts
Das gibt es auch nicht alle Tage: Nach Abschluss der offiziellen 10 Runden beim Traditionsturnier in Biel liegen zwei Drittel des gesamten Feldes (4 von 6 Akteuren) gleichauf an der Spitze.
Und das sogar bei der 3-Punktewertung, die eigentlich für eine stärkere Differenzierung sorgen sollte (bei normaler Wertung hätte Bacrot mit einem halben Punkt Vorsprung gewonnen).
Also geht es heute in die Stichkämpfe zwischen den 14-Punkte-Scorern
Bacrot + Vachier-Lagrave + Ding Liren + Moiseenko.
Um 12 Uhr spielen im Halbfinale Bac-Moi und Vac-Din je 2 Blitzpartien (5m) + Armageddon und anschließend die beiden Sieger im Finale 2 Rapidpartien (15m) + Armageddon.
Die Einzelheiten findet man HIER auf der Turnierseite.
rit
Und das sogar bei der 3-Punktewertung, die eigentlich für eine stärkere Differenzierung sorgen sollte (bei normaler Wertung hätte Bacrot mit einem halben Punkt Vorsprung gewonnen).
Also geht es heute in die Stichkämpfe zwischen den 14-Punkte-Scorern
Bacrot + Vachier-Lagrave + Ding Liren + Moiseenko.
Um 12 Uhr spielen im Halbfinale Bac-Moi und Vac-Din je 2 Blitzpartien (5m) + Armageddon und anschließend die beiden Sieger im Finale 2 Rapidpartien (15m) + Armageddon.
Die Einzelheiten findet man HIER auf der Turnierseite.
rit
1.8.13
Die Elo-Weltrangliste August
Bei den Top-5 der Frauen haben Hou Yifan und Koneru die Plätze gewechselt.
Männer Frauen
1 Carlsen Nor 2862 1 Polgar Hun 2696
2 Aronian Arm 2813 2 Hou Yifan Chn 2609
3 Caruana Ita 2796 3 Koneru Ind 2607
4 Grischuk Rus 2785 4 Muzychuk Slo 2594
5 Kramnik Rus 2784 5 Dzagnidze Geo 2569
6 Mamedyarov Aze 2775
7 Anand Ind 2775 Die besten Deutschen sind
8 Karjakin Rus 2772 Naiditsch (M 35) und Paehtz (F 35).
9 Nakamura Usa 2772 Die kompletten Top-100-Listen
10 Topalov Bul 2769 gibt es hier (M) und hier (F).
rit
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