Die letzte große Ansammlung von Super-Großmeistern in diesem Jahr hat sich aufgelöst. Bei den World Mind Games in Peking waren noch einmal 16 starke Männer und 16 starke Frauen zusammengekommen, um in den Disziplinen Rapid + Blitz + Basque die Kräfte zu messen und dabei ein kleines Weihnachtsgeld mitzunehmen. (Basque = zwei Partien gleichzeitig gegeneinander).
Über den Ausgang der drei Einzelwettbewerbe haben wir in den letzten Tagen berichtet (15.+17.+19.12).
Gesamtsieger in der Dreier-Kombination sind nicht ermittelt worden. In einer kleinen Privatauswertung über die Platz-Ziffern (gleiche Punktzahl = gleicher Platz) schälen sich unter den jeweils 16 Teilnehmern folgende Spitzen-Allrounder heraus:
Männer Frauen
1 Nakamura Usa 5 1 Muzychuk Slo 6
2 Aronian Arm 17 2 Koneru Ind 8
3 Morozevich Rus 19 3 Hou Yifan Chn 10
4 Fressinet Fra 20 4 Paehtz Ger 15
Mamedyarov Aze 20 5 Lahno Ukr 17
vor jeweils weiteren elf Teilnehmern
Bei den Männern hat sich Hikaru Nakamura eindrucksvoll in Szene gesetzt; seine Konkurrenten folgen dicht gedrängt, aber in respektvollem Abstand.
Bei den Frauen dominieren die drei Elo-Favoritinnen und Deutschland freut sich über das gute Abschneiden von Elisabeth Paehtz.
Wohlgemerkt: Das ist weder offiziell noch inoffiziell, aber doch ganz interessant.
Links: Partien HIER, Tabellen und Infos hier.
rit