10.11.13

Nichtangriffspakt Indien-Norwegen weiter in Kraft

Wieder Remis. Diesmal mussten die Kontrahenten ein Paar Züge mehr machen (25 statt 16), dafür waren sie aber statt nach 90 schon nach 66 Minuten fertig. Der Stundenlohn fiel also höher aus.
Es zeigt sich einfach: Keiner will etwas riskieren, weil er eine Heidenangst davor hat, dass ihm die kleinste Schwäche zum Verhängnis wird. Diese sicher professionelle Einstellung ist verständlich, sie führt aber dazu, dass Schach-Zweikämpfe auf Spitzenniveau nicht mehr attraktiv sind.
Vielleicht wird es ja noch besser. Wenn nicht, muss man den Modus ändern und den Weltmeister z.B. in einem Rundenturnier ermitteln (ähnlich dem Kandidatenturnier, am besten im 3-Punktesystem). Da sind dann immer welche dabei, die aufs Ganze gehen und für Entscheidungen sorgen, so dass die anderen nachziehen müssen.
Wenn auch das nicht hilft, sollte man ernsthaft über Fischer-Random-Schach nachdenken.
rit