Der Weltschachverband (Fide) hat die Schachlegende Garri Kasparov für
zwei Jahre von allen Funktionen und Veranstaltungen ausgeschlossen.
Es
geht um Stimmenkauf bei der Präsidentenwahl im Jahr 2014. Kasparov war
gegen den Amtsinhaber Iljumschinov angetreten und unterlegen.
Die
Sperre hat aber ein Geschmäckle, denn auch der Wahlgewinner gilt nicht als ein
reiner Engel und ihm werden ebenfalls Mauscheleien unterstellt. Die Fifa läßt
grüßen.
Kasparov scheint sich aus dem Bannstrahl allerdings nichts zu machen
und denkt wie Götz von Berlichingen. Er findet sicher genügend Betätigungsfelder bei den großen Privatturnieren und Rückhalt bei deren Sponsoren.
rit