Normalerweise sucht man sich in einem solchen Fall einfach
eine andere Bank und alles ist gut. Hier aber hatte der Fide-Schatzmeister, ein
Schweizer, das Bedürfnis, die Sache öffentlich zu machen. Er erweckte damit den
Eindruck, die Guthaben seien eingefroren und die Fide nicht mehr
zahlungs- und handlungsfähig.
Später ist er wieder zurückgerudert, aber ein Geschmäckle
bleibt. Es besteht der Verdacht, dass man die Sache deshalb so aufgebauscht
hat, um den unter Fide-Funktionären ungeliebten Iljumschinov bald loszuwerden oder zumindest von einer weiteren Kandidatur abzuhalten. Der Präsident hat viele Feinde, obwohl er in bisher
22 Amtsjahren mehr für das Schach getan hat als jeder Andere.
rit