(Fortsetzung vom 24.10.13)
Angenommen, Fritz hat mit seinen 1700 DWZ ein kleines Turnier gespielt, mit folgenden DWZ-Gegnern und Ergebnissen:
Punkte: 1,0 0,0 1,0 0,5 1,0 0,0 3,50
Erwartung: 0,64 0,57 0,50 0,36 0,24 0,15 2,46
Erwartung: 0,64 0,57 0,50 0,36 0,24 0,15 2,46
Fritz hat also besser gespielt (3,50) als erwartet (2,46) und seine DWZ
müsste steigen. Aber um wieviel?
Zunächst wird der sogenannte Turnier-Erfolg (TE) ermittelt.
Zunächst wird der sogenannte Turnier-Erfolg (TE) ermittelt.
In die Berechnung gehen ein: Die Alte DWZ (ZA),
eine Konstante von 800, die erzielten Punkte (P), die Erwartung (E) und die
Zahl der gespielten Partien (N). Daraus ergibt sich die Formel
TE
= ZA + < 800 x (P-E) : N >
in unserem Fall also
TE
= 1700 + < 800 x (3,50-2,46) :
6 > =
1839.
Dies ist aber noch nicht die Neue DWZ. Es
soll vielmehr auch die Alte DWZ in die Gewichtung eingehen, und zwar
relativ stark. Es wird deshalb noch ein Beharrungsfaktor (B) eingebaut, der
für den normalen Vereinsspieler mit 25 anzusetzen ist. Die Formel lautet dann:
Neue
DWZ = < (B x ZA) + (N x TE) > : (B + N)
in unserem Fall also
Neue
DWZ = <
(25 x 1700) + (6 x 1839) > : (25 + 6) > = 1727
Die neue DWZ von Fritz ist nunmehr 1727; Fritz
hat sich durch das Turnier um 27 Punkte verbessert.
Die beiden Beiträge (1) und (2) sollten nur die Grundgedanken und das Grundgerüst des DWZ-Systems darstellen und erklären. Über die vielen Verfeinerungen und Besonderheiten kann man sich in der Spezial-Literatur informieren.
(Siehe auch Posts vom 23.10.13 und 24.10.13)
(Siehe auch Posts vom 23.10.13 und 24.10.13)
rit